Ahlan wa Sahlan – Willkommen in Abu Dhabi

Abu Dhabi

Eine traumhafte Hochzeitsreise!

Ahlan wa Sahlan – Willkommen in Abu Dhabi

Kaum sechs Flugstunden von Deutschland entfernt heißt es „Willkommen in Arabiens schöner neuer Welt“: 200 Inseln, 700 Kilometer Küstenlinie, Berge und Dünen, Oasen und Naturreservate, Paläste und Luxushotellerie.
Seit in Abu Dhabi 1959 Erdöl entdeckt wurde, verwandelte sich das Fleckchen Wüste ohne Straßen in ein Wirtschaftswunderland, dessen gigantischer Aufschwung noch eine ganze Weile andauern wird. Abu Dhabi ist das größte und seit der Entdeckung des Erdöls auch reichste Emirat. Der Aufschwung ist dem 2004 verstorbenen Herrscher HH Sheikh Zayed bin Sultan Al Nahyan zu verdanken. Ein Werk, das heute von seinem Sohn HH Sheikh Kalifa bin Zayed Al Nahyan fortgeführt wird. Dank des Ölbooms entstanden Straßen, Flughäfen, Golfplätze. Ein umfangreiches Sozialnetz, kostenlose medizinische Versorgung, Altersrente und die Befreiung von der Steuerpflicht garantieren der Bevölkerung ein sorgenfreies Leben. Abu Dhabi ist so wohlhabend, dass es sogar 50 Prozent der Kosten aller anderen Emirate übernehmen kann.
Abu Dhabi bedeutet "Vater der Gazelle", was auf eine Legende zurückgeht, die besagt, dass Beduinen auf der Jagd nach einer Gazelle eine Quelle entdeckten. Aus dem Nichts – sieht man von einer kleinen Festung, sowie eine Handvoll Häuser ab – wuchs eine moderne Stadt mit über 900.000 Einwohnern. Mit ihrer extravaganten Architektur gehört die City inzwischen zu den modernsten Städten der Welt. Ihr Reichtum spiegelt sich besonders in der modernen Infra- und Telekommunikationsstruktur, den riesigen Glaspalästen und Einkaufszentren, über 300 Moscheen und futuristischen Hochhäusern wider. Am Stadtrand von Abu Dhabi befindet sich eines der teuersten Hotels der Welt: das beeindruckende „Emirates Palace„ (Kempinski), das für rund drei Milliarden Dollar im Stil eines arabischen Palastes errichtet wurde. Besonders imposant sind seine 114 beleuchteten Kuppeln. Den Stadtplanern war es trotz aller Bautätigkeiten wichtig, keine Betonwüste, sondern eine Metropole mit viel Grün zu errichten: Prachtvolle, palmengesäumte Boulevards bieten Schutz vor der Sonne. Entlang der am Meer gelegenen schönen Corniche Road erstrecken sich Parks, Gärten und Promenaden, die vor allem abends zum Bummeln einladen. Ein weiterer Anziehungspunkt ist die „Gartenstadt“ Al Ain – eine Oase inmitten der Wüste am Hang des Hadjar Gebirges. Hier empfiehlt sich eine Fahrt zum Berggipfel Jebel Hafeet, dem höchsten Berg der Vereinigten 2 Emirate.
Abu Dhabi bietet rund um das Jahr Sonnenschein, edle Luxusresorts, feinsandige Strände, üppige grüne Oasen, endlose Sanddünen, arabische Gastfreundschaft und eine faszinierende Kultur.

Einreise:

Die meisten internationalen Besucher kommen am Abu Dhabi International Airport an– the gateway to Abu Dhabi. Dieser preisgekrönte Flughafen ist eine halbe Autostunde von der Innenstadt von Abu Dhabi und nur eine 40-minütige Fahrt von Dubai entfernt.
Ein- und Ausreiseformalitäten
Staatsangehörige der folgenden Nationen erhalten bei Ankunft am Flughafen ein kostenloses Besuchervisum für die VAE: Deutschland, Italien, Schweiz, Österreich.
Änderungen vorbehalten.

Verkehrsanbindung vom Flughafen:
Es gibt eine stündliche Busverbindung vom Abu Dhabi International Airport ins Stadtzentrum von Abu Dhabi für weniger als 1 Euro. Mietwagenfirmen sind ebenso am Flughafen vertreten wie Limousinendienste und Taxis. Die durchschnittliche Taxifahrt nach Abu Dhabi Stadt oder nach Yas Island beträgt 15 Euro. Der
durchschnittliche Fahrpreis nach Dubai und Al Ain liegt bei 50 Euro.

Al Ain:
Al Ain ist die zweitgrößte Stadt und das kulturelle Zentrum des Emirats Abu Dhabi. Auf Arabisch bedeutet der Name Al Ain „Die Quelle“ und stammt von den natürlichen Quellen, die in den umliegenden Bergen entspringen und die vielen blühenden Oasen speisen, inmitten derer die Stadt liegt. Mit ihren majestätischen Palmenplantagen, die noch immer bewirtschaftet werden, ist die Oasenstadt eine der am längsten dauerhaft bewohnten Ansiedlungen weltweit.
 Die UNESCO hat Al Ain zur UNESCO- Welterbestätte ernannt. Die Besonderheit liegt darin, dass Al Ain als erste UNESCO-Welterbestätte der Vereinigten Arabischen Emirate gleichzeitig für den Schutz seines Weltnatur- sowie Weltkulturerbes ausgezeichnet wurde. Dazu gehören Al Ain’s kulturelle Sehenswürdigkeiten und deren geologische und archäologische Signifikanz, seine Oasen und das besondere traditionelle „Falaj“ Bewässerungssystem. Verantwortlich für die Registrierung zeichnen sich das „National Council for Tourism and Antiquities (NCTA)” und die “Abu Dhabi Authority for Culture and Heritage (ADACH)”.
Die vielen Museen, restaurierten Festungen und Paläste, Souks und archäologischen Stätten von Al Ain lassen den Besucher die Geschichte und die Traditionen des Emirats Abu Dhabi und seiner gastfreundlichen Bewohner unmittelbar erleben.
Al Ain ist umgeben von der malerischen Berglandschaft des Hajar Gebirges. Vom Jebel Hafeet, dem höchsten Berg der VAE, genießt man einen herrlichen Blick über das Tal und die angrenzende Wüste, die zu abenteuerlichen Geländefahrten einlädt.
Al Ains größter Trumpf ist seine traumhafte Lage. Man findet kaum eine Aktivität in der Oasenstadt, die sich nicht die Schönheit der Landschaft ringsum zu Nutze macht. Der Palm Sports Resort Club, am Fuße des Jebel Hafeet, verfügt über einen 18- Loch-Grasplatz, eine erstklassige Reitsportanlage und ein imposantes Clubhaus. Ein Erlebnis für die ganze Familie ist die kürzlich renovierte Hili Fun City, der älteste Vergnügungspark am Arabischen Golf.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Al Ain Wildlife Park & Resort, der Kamelmarkt – der letzte seiner Art in den Vereinigten Arabischen Emiraten – und, für die sportlicheren Besucher, die modernste Go-Kart-Strecke der Welt, der Al Ain Raceway.

Shopping:
In Abu Dhabi Stadt und Al Ain gibt es zahlreiche moderne Einkaufszentren, in denen die neusten Beauty-Produkte, Uhren der weltweit führenden Marken, aber auch landestypische Souvenirs erworben werden können. Im Souk Qaryat Al Beri und dem neuen Central Market verkaufen Händler traditionelles arabisches Parfüm und Schönheitssalons bieten ihre Dienste an.
Im Bezirk Mina befindet sich der Teppichmarkt (Carpet Souk) von Abu Dhabi. Besonders beliebte Mitbringsel sind Gold, Schmuck, Teppiche, Parfüm und Datteln.
In Al Ain lohnt sich der Al Zaafarana Souk in der Nähe der Al Jimi Mall, wo emiratische Kultur und Tradition zu finden ist: Abayas (schwarzes Gewand für
Frauen), Kandouras (weißes wallendes Gewand für Männer), Weihrauch und Gewürze, Henna, Ouds oder eine Dallah (arabische Kaffeekanne). Dies ist der Ort,
an dem man traditionelle Souvenirs erwerben und gleichzeitig Emiratis beim Handeln beobachten kann.

Essen gehen in Abu Dhabi:
Die Auswahl an Restaurants in Abu Dhabi ist schier überwältigend. Von authentischer emiratischer Küche in Gourmet-Restaurants bis zu Dinner Dhow Cruises entlang der Corniche, trendigen modernen Lounges bis zu preisgekrönten Restaurants – Abu Dhabi bietet für jeden Geschmack etwas. Eines der beliebtesten Fischrestaurants der Stadt ist das Finz im Beach Rotana Hotel. Es gibt zwei sich drehende Restaurants, die einen herrlichen Ausblick beim Essen garantieren: Eines befindet sich in der Marina Mall, das andere im Le Royal Meridien. Mit den neuesten Spitzenrestaurants wie Frankie's, Marco Pierre White Steakhouse, Hakkasan und Spaccanapoli wird das Emirat zunehmend zu einem Reiseziel für Gourmets. Mezlai, das erste „Fine Dining“-Restaurant in Abu Dhabi hat vor kurzem im Emirates Palace eröffnet und bietet einheimische Küche von einem emiratischen Küchenchef. Die
Einrichtung vermittelt ein Gefühl für die Traditionen der VAE. Zwischen unterschiedlichen Restaurants, Cafés und Bars können Sie im Souk Qaryat Al Beri
wählen.

Tipps und Hinweise:
Alkoholische Getränke werden in Hotelbars, Nachtclubs und Restaurants verkauft und ausgeschenkt.
• Im Winter ist man gut beraten, eine Strickjacke oder eine leichte Jacke für die kühleren Abendstunden bei sich zu tragen.
• In der Stadt und auf öffentlichen Plätzen empfiehlt es sich, auf allzu freizügige Kleidung zu verzichten. Bikinis und Strandkleidung sind absolut akzeptabel, wenn sie in der entsprechenden Umgebung getragen werden.
• In Abu Dhabi herrscht Rechtsverkehr. EU-Bürger müssen zum Auto fahren ihren Reisepass mit sich führen sowie einen internationalen Führerschein zusammen mit dem nationalen Führerschein des Landes, in dem sie ihren ständigen Wohnsitz haben. Es gibt viele Radarfallen in Abu Dhabi. Daher sollte man sich unbedingt an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halten, da sonst hohe Strafen drohen.
• Die Steckdosen sind eckige dreipolige 13 A-Steckdosen (220/240 Volt AC 50Hz). Alle Hotels können Ihnen auf Wunsch einen geeigneten Adapter leihen.
• Die Qualität der Gesundheitsversorgung in Abu Dhabi ist sehr hoch. Für die Einreise sind weder ein Gesundheitszeugnis noch besondere Impfungen erforderlich. Eine Reisekrankenversicherung wird allerdings empfohlen.
• Englisch wird weitestgehend überall verstanden und gesprochen.
• Die Landeswährung ist der UAE Dirham. Der Wechselkurs ist fest an den US-Dollar gekoppelt (1 US$ = 3,67 AED). Es bestehen keine Devisenbeschränkungen und die Währung ist frei umtauschbar. Sie können Ihr Geld einfach und sicher in Wechselstuben in den Malls oder am Flughafen tauschen. Geldautomaten gibt es in Einkaufszentren, an Tankstellen oder in Supermärkten. Kreditkarten werden weithin akzeptiert.
Geschäfte haben in der Regel von 10 bis 22 Uhr geöffnet.
• Hotelrestaurants schlagen eine Service Gebühr von 10% und eine Tourismusgebühr von 6% auf die in der Speisekarte ausgewiesenen Preise auf.
• Ramadan ist der heilige Monat, in dem die Muslime die Offenbarung des Heiligen Koran empfangen. Während des Ramadan fasten Muslime und enthalten sich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang aller Speisen, Getränke sowie des Rauchens und jeglicher unreiner Gedanken (oder Tätigkeiten). Bei Sonnenuntergang wird das Fasten mit dem Iftar-Fest gebrochen, dessen genauer Zeitpunkt in den Tageszeitungen veröffentlicht wird. Die Daten des Ramadan ändern sich von Jahr zu Jahr, da sie dem islamischen Mondkalender folgen.
Trinkgeld ist freiwillig – 10 % sind angemessen.
• Die Zeitverschiebung zwischen Abu Dhabi und Mitteleuropa beträgt drei Stunden, d.h. wenn es in Abu Dhabi 15 Uhr ist, zeigen die Uhren in Frankfurt 12 Uhr an. Während der deutschen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied nur zwei Stunden.
• Wer fremde Menschen, besonders Frauen, fotografieren möchte, sollte vorher jedoch um Erlaubnis bitten. Regierungsgebäude, militärische Einrichtungen, Häfen und Flughäfen dürfen nicht fotografiert werden. In öffentlichen Bereichen, die Frauen und Kindern vorbehalten sind, sind Aufnahmen oft nicht gestattet.

Quelle: Abu Dhabi Tourism & Culture Authority  
Fotos: Abu Dhabi Tourism & Culture Authority