Kapverden
Ein Traumziel für Ihre Hochzeitsreise!
Die 9 kleinen Inseln beeindrucken mit Ihrer Unterschiedlichkeit:
Sal - Insel des Salzes
Sal ist die flachste, trockenste und sonnenreichste Insel des Archipels. Beeindruckend sind die Kontraste von Vulkanlandschaften im Norden und weißen Sandstränden im Süden.Besuchen Sie in Pedra de Lume die für Sal typischen Salzkrater und Salinenbecken, die an ein Bad im Toten Meer erinnern. In Buracone im Nordwesten der Insel lädt ein natürliches Meeresschwimmbecken vulkanischen Ursprungs zum Baden ein. Wellen rollen hier schäumend in ein riesiges Felsbecken, das bei gutem Wetter wie ein grün glänzender Swimmingpool wirkt. Die felsige Lanzunge von Ponta Preta, an der Westküste von Sal, ist von einem endlosen Sandstrand gesäumt.Santa Maria: Ein Bummel durch den Ortskern mit kolonialen Herrschafthäusern lässt die Zeit stillstehen. Tagsüber spielt sich das Leben an der traumhaften Praia de Santo Maria ab. An der Strandpromenade gibt es Restaurants, Surf- und Tauchschulen.
Boa Vista - Schöne Aussicht
Genau wie Sal gehört Boa Vista zu den "Inseln über dem Wind". Die dunkle Steinwüste im Inselinnern, die weißen Wanderdünen und die versteckten Palmenoasen prägen das Landschaftsbild der dünn besiedelten Insel. Ein beliebtes Fotomotiv ist das nordwestlich von Sal Rei gelegene Wrack der gestrandeten Cabo de Santa Maria. Die Strände der Ostküste zählen zu den bedetensdten Eiablagestellen von Meeresschildkröten. Beobachten Sie das seltene Naturschauspiel beim Turtle-Watchching. Die Praia de Santa Monica im Süden von Boa Vista gilt als schönster Strand der Kapverden.Sal Rei: Der Hauptort liegt im Norden am windgeschützten Badestrand Praia do Estoril, der nach Süden in den Strand Praia da Chave übergeht. Am Hauptplatz finden Sie die Katholische Pfarrkirche, eine Markthalle, Typische Kolonialbauten und viele Souvinierläden. Lebendig und bunt geht es auch im kleinen Hafenviertel zu.
São Vicente - Die Kulturelle
Das Leben auf der sehr trockenen Insel São Vicente spielt sich hauptsächlich in der Stadt Mindelo ab, wo über 80% der etwa achzigtausend Inselbewohner leben.
Landschaftlich wird São Vicente von dem mächtigen Berg Monte Verde (750m) beherrscht, der mit zwei weiteren Gebirgszügen (Massive von Madeiral und Fateixa) das Bild der Insel bestimmt. Von hier aus hat man einen guten Ausblick auf das umliegende Land, die Stadt Mindelo, an klaren Tagen sogar bis nach Santo Antão und hinüber zu den unbewohnten Inseln Santa Lucia, Branca und Raso. Der Berg ist allerdings nicht wie sein Name verspricht, grün, sondern besteht aus rötlich-braunem Geröll. Vor der Sahelkatastrophe wurden auf seinem Rücken grüne Bohnen und Mais angebaut, was wahrscheinlich zur Namensfindung „Grüner Berg“ führte.
Im Südwesten der Insel finden Windsurfer am Strand von dem ruhigen Örtchen São Pedro ausgezeichnete Windverhältnisse. Auch Wellenreiter kommen auf Ihre Kosten bei der sogennanten "Sandy Beach". Es gibt jedoch noch keine entsprechende Infrastruktur.
Santo Antão – die Bergige
Santo Antão – Insel der Berge, der Winde, des Wassers – man könnte der zweitgrößten Insel der Kapverden viele Namen geben. Mit ihrer sehr gegensätzlichen Landschafts- und Bodenstruktur begrenzt sie mit 779 qkm Größe die Inselgruppe im Nordwesten. Der Süden und Westen erscheinen trostlos und karg, im Norden und Osten dagegen wird man in subtropischem Klima von einer reichen Vegetation überrascht, Fichten- und Kiefernwälder begrünen die Ribeiras ebenso wie Dattel- und Kokospalmen, Mango- und Affenbrotbäume, Zitrus-, Mandel-, Papaya- und Orangenbäume. Im Gebirge wird auf Terrassenfeldern, die teils aus schwarzer Lavaerde, teils aus weißem Pozolana bestehen, Mais, Ananas, Kaffee und Maniok angebaut. Es duftet nach Eukalyptus, Lavendel und sogar Lotusblüten. Akazien, wilde Feigen und Drachenbäume säumen vielerorts die Wege.
Die fast 50.000 Einwohner der Insel leben vorwiegend in den Städten Porto Novo, Ponta do Sol, Paúl und Ribeira Grande. Dennoch sind die Menschen von Santo Antão ein Bergvölkchen: Sie haben, bei all ihrer kapverdischen Lebensfreude auch etwas Raues und Schweres. Hier ist der Musikstil/Tanz der "Colá" zu Hause.
Fogo – die Vulkanische
Fogo heißt Feuer. Und dieser Name verrät, was die Insel im Sotavento mit ihren rund 40.000 Einwohnern ist: ein Vulkan. Mit seinen 2829 Metern bestimmt der Vulkanberg Pico de Fogo als höchste Erhebung der Kapverden das landschaftliche Bild der Insel. Einen wunderschönen Blick auf den Pico kann man von den westlich gelegenen alten Kratern genießen, die den Berg in einem Halbrund umgeben und dabei die "Caldeira" (Riesenkrater) mit 9km Durchmesser formen. Der Zentralkrater des Vulkans erreicht mit seinem Durchmesser von 500 Metern eine Tiefe von 180 Metern. Noch heute stößt er durch heiße Fumarolen in einem beeindruckenden Naturschauspiel Schwefeldampf aus. Durch die hohen Berge auf Fogo und die dementsprechende Wolkenbildung ist die Insel eher feucht und es gedeihen zahlreiche Nutzpflanzen auf den Terassenfeldern. Am 1. Mai wird mit den Festas do São Filipe die Entdeckung Fogos gefeiert und es finden Pferderennen statt.
Santiago – die Fruchtbare
Willkommen auf der größten Insel der Kapverden! Mit seiner Hauptstadt Praia im Südosten war es Santiago, das die Geschichte des Archipels maßgeblich geprägt hat. Mittlerweile lebt mehr als die Hälfte der Kapverdianer auf dieser Insel. Mit einer Fäche von 990 km? ist Santiago wahrscheinlich das landschaftlich abwechslungsreichste Eiland. Man findet feinsandige Strände genauso wie mächtige Gebirge und trockene Steppengebiete, aber auch fruchtbare Täler und Hochebenen. In einem Tal bei Assomada, im Inselinneren, kann man den ältesten und größten Baum der Kapverden bestaunen, einen Kapokbaum, ca. 500 Jahre alt und 40m hoch.
Zwei vulkanische Gebirgszüge dominieren die Struktur der Insel: Im Norden zieht sich der Bogen der Serra Malagueta (1064m) von der West- bis zur Ostküste, im Zentrum der Insel breitet sich das Gebirge um den höchsten Berg der Insel Pico d’Antónia (1394m) aus. Um die beiden Naturdenkmälern liegen die Achadas (Hochebenen), Tafelberge aus Lavagestein. Die Achadas im Inneren der Insel weisen eine reiche Vegetation auf: Akazien, Euphorbien und Feigen sind hier sehr häufig, da die Böden vergleichsweise feucht sind. Im Norden und Süden sind die Hochebenen wesentlich karger und von Trockentälern (Ribeiras) durchzogen.
Kulturell ist die Insel sehr stark von Afrika geprägt, war sie doch viele Jahre Zentrum des Sklavenhandels mit dem Nachbarkontinent. Die klassischen Musikstile wie Funana und Batuco, die hier allgegenwärtig sind, lassen dies spüren.